Der wilde Mann / Man Sovadik

Der wilde Mann oder: Die Rückkehr der Weltsprache

Ein Theaterstück von Andreas Kloos ( Uraufführung )

Im „Wilden Mann“, einer schummrigen Kneipe zwischen Bier, Spielautomaten und großen Reden, treffen Welten aufeinander: Rhea, Aktivistin mit Mission für Veränderung, der wütende Wirt Goetze, der an Altem festhält  –  und HM, die nachts vom Geist des Priesters Schleyer heimgesucht wird, der einst die Weltsprache Volapük erfand – aus Liebe zur Menschheit.

Was als skurrile Kneipenszene beginnt, wird schnell zum Schlagabtausch über Gerechtigkeit, Identität und die Macht der Worte. Zwischen Gendersternchen und Sprachpurismus, zwischen alten Wunden und neuen Utopien entbrennt ein Kampf um nichts Geringeres als die Frage: Kann Sprache uns trennen – oder uns alle vereinen?

„Der Wilde Mann“ ist ein wilder Ritt durch Wut und Witz, Sehnsucht und Sprachgewalt. Grotesk, berührend, politisch kontrovers – und voller Rhythmus, als hätte das Stück selbst Musik im Blut.

Mit: Jutta Klawuhn, Jan Henning Kraus, Maximilian Laprell, Laura Sauer, Ana Schlaegel 
Regie: Andreas Kloos  | Assistenz: Diana Nowicki
Bühne: Werner Klaus
Kostüme: Mechthild Scheinpflug

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien